Schlauchmagenoperation: Effektive Magenverkleinerung zur Gewichtsreduktion
Die Schlauchmagenoperation (Schlauchmagen-OP) ist eine bewährte Methode zur Gewichtsreduktion, die insbesondere für Menschen mit starkem Übergewicht entwickelt wurde. Bei diesem Eingriff wird ein großer Teil des Magens entfernt, sodass nur noch ein schlauchförmiger Restmagen übrig bleibt. Dies führt dazu, dass Betroffene schneller ein Sättigungsgefühl erreichen und somit weniger Nahrung aufnehmen. Da der Magen kleiner ist, werden auch weniger Hungerhormone produziert, was den Appetit zusätzlich reduziert.
Vorteile der Schlauchmagen-OP
Effektive und langfristige Gewichtsabnahme: Patienten verlieren in den ersten zwei Jahren nach der Operation durchschnittlich 50-70 % ihres Übergewichts.
Weniger Hungergefühl: Durch die Entfernung des Teils des Magens, der das Hormon Ghrelin produziert, wird das Hungergefühl deutlich reduziert.
Verbesserung von Begleiterkrankungen: Bluthochdruck, Diabetes Typ 2 und Schlafapnoe können sich erheblich verbessern oder sogar vollständig verschwinden.
Kein Fremdkörper im Körper: Im Gegensatz zu einem Magenband werden keine zusätzlichen Materialien in den Körper eingeführt.
Ablauf der Schlauchmagenoperation
Die Operation wird in der Regel minimalinvasiv mittels laparoskopischer Technik durchgeführt. Dabei setzt der Chirurg kleine Schnitte in die Bauchdecke und führt spezielle Instrumente ein. Etwa 75-80 % des Magens werden entfernt, sodass nur ein schmaler Schlauch verbleibt. Der Eingriff dauert etwa 60 bis 90 Minuten, und die Patienten bleiben in der Regel 2 bis 4 Tage im Krankenhaus.
Für wen ist die Schlauchmagen-OP geeignet?
Die Schlauchmagenoperation eignet sich für Patienten mit einem Body-Mass-Index (BMI) über 40 oder für Personen mit einem BMI über 35, wenn bereits Begleiterkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck vorliegen. Wichtig ist, dass Patienten zuvor verschiedene konservative Methoden zur Gewichtsreduktion ausprobiert haben, ohne langfristigen Erfolg zu erzielen.
Risiken und mögliche Nebenwirkungen
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Schlauchmagen-OP mögliche Risiken:
Übelkeit und Erbrechen: Gerade in den ersten Wochen nach der OP kann es zu Verdauungsbeschwerden kommen.
Mangelerscheinungen: Aufgrund der reduzierten Nahrungsaufnahme können Nährstoffdefizite entstehen, weshalb eine lebenslange Supplementierung von Vitaminen und Mineralstoffen notwendig ist.
Sodbrennen und Reflux: Einige Patienten entwickeln nach der OP vermehrt Refluxbeschwerden, weshalb eine regelmäßige ärztliche Kontrolle wichtig ist.
Fazit: Ist die Schlauchmagen-OP die richtige Wahl?
Die Schlauchmagenoperation ist eine effektive Methode zur nachhaltigen Gewichtsreduktion, die jedoch eine dauerhafte Ernährungsumstellung und eine gesunde Lebensweise erfordert. Patienten, die bereit sind, langfristig an ihrer Gesundheit zu arbeiten, können von diesem Eingriff enorm profitieren. Ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem spezialisierten Arzt ist vor der Entscheidung unerlässlich.


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